Vorhandene Arbeitsplätze zu erhalten und neue anzusiedeln ist eine der wichtigsten Aufgaben einer Stadt. Eine aktive und konsequente Wirtschaftsförderung muss daher eine hohe Priorität haben. Die großen Industriebetriebe sind weitestgehend weggebrochen. Dagegen sind die Mittelstandsbetriebe, die innovativen Neugründungen, gerade im High-Tech-Bereich, und die vielen kleinen Betriebe im Bereich Handwerk, Handel und Dienstleistung längst die stärksten Jobmotoren geworden.
Der TPH in Kohlscheid und das Gewerbegebiet Nordsternpark sind zu Erfolgsmodellen geworden. Dafür haben wir Sozialdemokratinnen und Sozialdemokraten in den letzten Jahren gesorgt. Wir sind überzeugt, dass dies zukünftig auch für das Gewerbegebiet Bicherouxstraße gelten wird. Hier gilt es bei der Ansiedlung eine gute Mischung aus High-Tech-Unternehmen und traditionellen Handwerksbetrieben zu finden. Unsere Betriebe brauchen zur Stärkung und Weiterentwicklung optimale Rahmenbedingungen (Ansiedlungsflächen, beste technische Voraussetzungen etc.). Dafür wollen wir sorgen.
Es gibt noch viel zu tun!
Folgendes Ziel wollen wir Sozialdemokratinnen und Sozialdemokraten in den nächsten Jahren erreichen:
- Aktive Wirtschaftsförderung, sichere und gute Arbeitsplätze
- Zügige Vermarktung vorhandener Gewerbeflächen, z.B. Bicherouxstraße
- Ausweisung neuer Gewerbeflächen (→ Stadtentwicklung)
- Erweiterungsflächen für den TPH
- Intensive Betreuung und Förderung von Neugründungen („Start-Up“) sowie bestehender Betriebe
- Effizientes Management, um Leerstände zu vermeiden oder zeitlich zu reduzieren
- Unterstützung von Qualifizierungsmaßnahmen
- Förderung von Partnerschaften zur Ausbildungsorientierung mit Schulen (→ Jugend)
- Ausweitung und Förderung von Stellen aus dem Programm Teilhabechancengesetz
Digitalisierung ist eine zwingende Grundvoraussetzung für alle zukunftsorientierten Arbeits- und Lernprozesse. Dies gilt für Gewerbebetriebe, für öffentliche Einrichtungen genauso wie für alle Bildungsstätten. In unserer globalisierten Welt gewinnen technische Rahmenbedingungen (schnelles Internet, WLAN-Zugänge auch in öffentlichen Bereichen und sichere Nutzungsstrategien) immer mehr an Bedeutung.
Folgendes Ziel wollen wir Sozialdemokratinnen und Sozialdemokraten in den nächsten Jahren erreichen:
- Verbesserung der digitalen Infrastruktur
- Versorgung aller Gewerbegebiete mit schnellem Internet
- Versorgung des kompletten Stadtgebietes mit ausreichender Internetgeschwindigkeit
- Optimierung der digitalen Ausstattung aller Bildungseinrichtungen, auch für „Schule zuhause“ („Homeschooling“)
- Ausweitung der digitalen städtischen Dienstleistungen (E-Government), z.B. Antragstellung, -bearbeitung und -bescheid übers Internet
- Schaffung geeigneter Hard- und Software-Voraussetzungen zur Steigerung von Homeoffice-Möglichkeiten, z.B. in der Stadtverwaltung
Um einen Besuch in unserer Stadt auch für Menschen interessant zu machen, die nicht hier leben, brauchen wir eine ausgewogene und systematische Tourismus-Strategie.
Herzogenrath ist eine schöne Stadt, hat zahlreiche Besonderheiten, historische (Burg Rode u.a.), politische (Neustraße/Nieuwstraat) und technische (Solarpark u.a.), zudem viele Rad- und Wanderrouten und attraktive Naherholungsbereiche. Diese gilt es zu pflegen und auszubauen.
In den letzten Jahren sind neue spannende Wanderwege entstanden und neue Radwanderrouten ausgewiesen worden. Wir haben für eine Beleuchtung des Weges um den Kahnweiher im Broichbachtal gesorgt, Erklärungstafeln an vielen historisch interessanten Stellen aufgestellt.
Aber es gibt immer noch viel zu tun!
Folgende Ziele wollen wir Sozialdemokratinnen und Sozialdemokraten in den nächsten Jahren erreichen:
- Konsequente Verbesserung der Naherholungsangebote:
- Kontinuierliche Pflege aller Naherholungsgebiete und Grünanlagen
- Attraktivierung verschiedener Parkanlagen (Generationenpark in Kohlscheid, Grube-Adolf-Park in Merkstein u.a.), z.B. durch zusätzliche Bänke oder Spielgeräte für Kinder
- Weiterer Ausbau des Radwegenetzes mit Anbindung an die überregionalen Systeme (Kreis Heinsberg, Niederlande u.a.)
- Ausweisung industriehistorischer Wanderziele, z.B. Straß als älteste Region des oberflächennahen Bergbaus, mit Hilfe von Infotafeln
- Belebung des Tourismus:
- Einrichtung eines Tourismusbüros
- Steigerung der Übernachtungskapazitäten
- Schaffung von Wohnmobilstellplätzen, z.B. an der Bergerstraße am Fuße des Broichbachtals
- Umgestaltung Grube-Adolf-Park (→ Stadtentwicklung)