Herzogenrather SPD stellt ihr Wahlprogramm vor!

Foto von der Vorstellung des Wahlprogramms

„Unser Wahlprogramm verstehen wir als Angebot an die Bürgerinnen und Bürger, mit uns gemeinsam im konstruktiven Dialog die richtigen Prioritäten für die Zukunft unserer Stadt zu setzen.“ eröffnete Robert Savelsberg, Vorsitzender des SPD-Stadtverbandes, die Vorstellung des Wahlprogramms der Herzogenrather SPD.

„Es gibt zwei große Themenkomplexe, unter denen man unsere wichtigsten Ziele zusammenfassen kann: Bildung, Kinder, Jugend und Familie sowie Stadtentwicklung.“ beginnt Dr. Manfred Fleckenstein die inhaltliche Aufarbeitung der sozialdemokratischen Vorstellungen für eine attraktive, liebens- und lebenswerte Stadt für alle Generationen. „Kein Kind darf zurückbleiben! KiTas sind Bildungseinrichtungen. Die Beitragsfreiheit – zumindest für Ü3-Kinder – ist für uns erklärtes Ziel. Wir wollen frühzeitig den Bedarf an Ü3/U3-KiTa-Plätzen erfassen und zeitnah die notwendigen Neu- und Ergänzungsbauten erstellen. Auch Grundschulen (einschl. OGS) und weiterführende Schulen werden wir rechtzeitig nach Bedarf ausbauen und modernisieren. So schaffen wir auch die Rahmenbedingun-gen zur besseren Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Die Corona-Krise hat aufgezeigt, wie dringend notwendig eine gute digitale Infrastruktur (schnelles Internet, WLAN-Strukturen etc.) ist. Dies gilt natürlich nicht nur für die Schulen, sondern flächendeckend für die ganze Stadt. Deshalb besteht hier ein besonderer Handlungsdruck. Wir dürfen aber auch die Bildungsangebote für die anderen Altersgruppen nicht vergessen. Lebenslanges Lernen ist ein fester Bestandteil des beruflichen Lebens, daher wollen wir die Bedingungen für die Volkshochschule ebenso verbessern wie die Angebote an Aus- und Weiterbildung.“

„Stadtentwicklung ist viel mehr als die Erstellung von Rahmenplänen. Sie umfasst alles, was eine Stadt für Menschen attraktiv macht. So brauchen wir dringend mehr barrierefreie und preisgünstige Wohnungen, besonders in den Stadtteilzentren.“ erläutert Wolfgang Goebbels. „Je mehr Menschen in Zentrumsnähe wohnen, desto mehr Chancen haben die örtlichen Einzelhändler und Gastronomen. Für eine dauerhafte Belebung der Stadtteilzentren ist deren Existenz von immenser Bedeutung. Dies gilt auch für ein attraktives und regelmäßiges Kulturangebot, das wir uns sehr gut auf den drei zentralen Plätzen vorstellen können. Kurze Wege helfen auch, den motorisierten Individualverkehr zu reduzieren, und liefern damit einen Beitrag zur Klimaschonung. Dieses zentrale Thema muss in allen Bereichen Berücksichtigung finden. So wollen wir den ÖPNV, auch durch Tarifgestaltung, attraktiver machen, Radwege sanieren und ausbauen, Grünanlagen und Naherholungsgebiete ausweiten, aber auch bei Neu- und Umbauten auf regenerative Energien und Gründächer umstellen. Dabei muss die Stadt Vorbildfunktion einnehmen.“

„Zur positiven Entwicklung einer Stadt gehören aber auch die Rahmenbedingungen für alle Einrichtungen und Organisationen, die sich mit Sport, Kultur und Brauchtum beschäftigen.“ ergänzt Alexandra Prast. „Wir wollen deshalb die zahlreichen Vereine mit Nachdruck unterstützen. Besonders die vielen ehrenamtlich tätigen Menschen wollen wir besser würdigen. Deren Arbeit ist unverzichtbar und leistet einen wesentlichen Beitrag zur Wohlfühlqualität der Stadt. Nicht zuletzt werden wir die Interessen der verschiedenen Generationen abfragen und berücksichtigen. Ebenso werden wir uns um diejenigen kümmern, die sich in einer sozialen Sondersituation befinden. Dies gehört schließlich zu unserem sozialdemokratischen Grundverständnis.“

„Natürlich konnten wir nicht alle Details unseres Wahlprogramms vortragen. Wer mehr wissen will, kann dies direkt hier nachlesen oder sich direkt an uns wenden. Auch für konkrete Nachfragen stehen wir gerne zur Verfügung.“ schließt Robert Savelsberg.