Foto„Wir dürfen den Ausbau der Schule Alt-Merkstein nicht auf die lange Bank schieben, sondern müssen so schnell wie möglich für die Kinder und Lehrer die besten Voraussetzungen für eine „gute Schule“ schaffen. Das heißt Sanierung und Erweiterungsbau jetzt!“ stellt Dr. Manfred Fleckenstein, der bildungspolitische Sprecher der SPD-Fraktion fest. „Eine Verzögerung von mehr als 3 Jahren und zudem mehr als 4 Mio € Mehrkosten sind nicht akzeptabel“
Doch CDU, Grüne, FDP und Linke lehnen unseren Beschlussvorschlag, jetzt die Erweiterung auf den Weg zu bringen, ab.
Zur Erklärung: Seit etlichen Jahren wissen wir um die Raumnot in der Grundschule Alt-Merkstein, die sich vor allem durch die zunehmende Inanspruchnahme der OGS entwickelt hat. Jetzt kommt noch das neue Baugebiet an der Römerstraße hinzu, das dafür sorgen wird, dass die Schule in Zukunft dreizügig geführt werden muss. Deshalb hat im Juli letzten Jahres der Ausschuss für Bildung, Sport und Kultur auf unser stetiges Drängen hin endlich das notwendige Raumprogramm beschlossen und die Verwaltung beauftragt, die Vorplanungen für die Schulerweiterung zu erstellen und zur Entscheidung vorzulegen. Diese Planung liegt nun seit letztem Monat vor und fand einhellige Zustimmung, insbesondere von Seiten der Schule selbst. Die Fertigstellung des Erweiterungsbaus einschließlich der Altbausanierung könnte bis Mitte 2022 abgeschlossen sein.
Was läge also näher als jetzt das Bauverfahren für den Erweiterungsbau auf den Weg zu bringen?
Doch plötzlich kommt von Seiten der CDU die Idee, stattdessen einen Neubau an der Waidmühl zu favorisieren, und zwar auf dem derzeitigen Sportplatz der Concordia, im Übrigen ein Standort, der alles andere als optimal ist. Selbst wenn eine Ersatzlösung für den Verein gefunden würde, wäre die Fertigstellung eines Neubaus nicht vor Mitte 2025 zu realisieren. Diese Lösung ist zudem nach derzeitigem Stand mindestens 4 Mio € teurer.
Jetzt müssen Kinder, Lehrer und Eltern weiter mit der Raumnot in Alt-Merkstein leben. Die Verantwortung dafür tragen diejenigen, die unserem Vorschlag nicht folgen wollten.