„Barrierefreies Bauen – selbstbestimmtes Wohnen“

„Barrierefreies Bauen – selbstbestimmtes Wohnen“ hatte Bauunternehmer Josef Engelen seinen Vortrag bei der Merksteiner SPD überschrieben. In einer interessanten Power-Point-Präsentation stellte er das Projekt an der Kirchrather Straße vor, wo anstelle alter Bergwerkshäuser drei moderne Gebäude mit 34 Wohnungen unterschiedlicher Größe entstanden sind. Zusammen mit der Gemeinnützigen Wohnungsbaugesellschaft (GWG) der Städteregion Aachen wurde die Planung erstellt. Solide Qualität und Barrierefreiheit bis ins letzte Detail war die Maxime. Engelen: „“Die Menschen, die hier einziehen, wollen bleiben können, wenn möglich bis zum Lebensende“.“ Voraussetzung sei nicht zuletzt die gute Infrastruktur an dieser Stelle. Nahversorgung auf kurzen Wegen.

Den Diskussionsteilnehmern wurde einmal mehr bewusst, wie groß der Bedarf an solchen Wohnungen ist und dass Stadtplanung neue Wege gehen muss. Problematisch sei der große Bestand an alten Häusern, Sanierung schwierig und teuer, hieß es. Den Kommunalpolitikern riet der Fachmann, auf dem Hintergrund einer älter werdenden Gesellschaft: „“Wir werden in Zukunft anders wohnen, müssen näher zusammenrücken“.“ Das bedeute in der Konsequenz, bei der Entwicklung neuer Wohngebiete dürfe nicht mehr vordringlich auf Eigenheimbau gesetzt werden. „Durchmischtes Bauen“ für alle Generationen sei die Alternative.